Wetten ist Mathematik

Natürlich ist das Sportwissen wichtig, aber nie in dem Masse, wie es anfangs scheint.
Schlussendlich lässt sich jede Wette auf pure Mathematik reduzieren.
Am besten lässt sich dies an einem Beispiel zeigen:
Bayern – Gladbach 1 @ 1.33: Geh ich davon aus, dass Bayern dieses Spiel,
falls es zehn Mal in gleicher Ausgangslage gespielt wird, acht mal gewinnt,
dann spiel ich diese Quote weil sie Value (Value-Bet) ist.
Geh ich aber davon aus, dass Bayern nur sieben Spiele gewinnt,
dann lass ich es, weil ich on the long run so alles verliere.
Relativ einfach nachzurechnen, die Quote von 1.33 entspricht
bei einem optimalen Quotenschlüssel von 100% einer Chance von ca. 75%.
Dies ist die Grundlage jeglichen Wettens.
Die angebotene Quote → Quoten muss in jedem Fall höher als die eigene Einschätzung
sein um langfristig Gewinn zu machen. Entspricht die eigene Einschätzung halbwegs
der Wirklichkeit, wird so eben langfristig Gewinn gemacht.
Wie man zu solchen halbwegs valablen Einschätzungen (Estimations) kommt,

Wer meint er könne ohne jegliche Mathematik wetten, der hat schon per se verloren,
weil schlussendlich, ob jetzt wahrhaftig mit Zahlen (was besser, weil gründlicher ist)
oder mehr intuitiv (was nur dem erfahrenen und mit der Materie bestens vertrauten Wetter
anzuraten ist) jegliche Selektion des Wettangebotes durch eben diese Mathematik erfolgt.
Je näher die Estimations an die Realität herankommen,
desto höher ist der zu erwartende Gewinn beim Wettanbieter, vice versa gilt es natürlich leider auch.